Was bedeutet es sich selbst zu erkennen?
Ich möchte es euch aus meiner persönlichen Erfahrung gerne erzählen.
Schon in meiner frühesten Kindheit waren in meiner Familie, seitens meines Vaters, Beleidigungen und Schimpfwörter an der Tagesordnung.
Mein Vater beschimpfte meine Mutter und mich oft sehr böse. Ich hörte sehr häufig:
„Laß`es sein..“ Du bist zu blöd“… und viele andere schlechte Bemerkungen.
Das hatte ich schon so früh als Kind verinnerlicht, dass ich es aus tiefster Überzeugung gelebt habe.
Ich lief vor Herausforderungen immer weg, da ich davon überzeugt war, dass ich es sowieso nicht schaffen werde.
Dann war ich irgendwann bei einem Vortrag von Pierre Franckh über das Thema Glaubenssätze.
Irgendwann hörte und las ich etwas über Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Aber ganz ehrlich gesagt: Ich habe das Ganze damals überhaupt nicht verstanden.
Ich fing an mich immer mehr damit zu beschäftigen und las viele Bücher wie z.B. von Pierre Franckh „Das Gesetz der Resonanz“, „Einfach glücklich sein“, „Erfolgreich wünschen“
Ich fing an auf meine Gefühle zu achten: Was fühlt sich gut und was fühlt sich schlecht an?!
Ich bemerkte, dass ich mir ein Umfeld an Menschen erschaffen hatte die mich oft beleidigt und beschimpft haben.
Die mit sich und ihrem Leben unzufrieden waren. Die nur damit beschäftigt waren über andere Dinge oder Menschen zu urteilen und vieles andere.
Ich erkannte das Muster, das ich aus meiner Kindheit von meinen Eltern kannte und teilweise auch so lebte.
Ich war erschüttert. Für mich war es klar:
Das ist nicht das Leben das ich leben möchte.

Und somit ist es sehr wichtig sich in Situationen hinein zu fühlen und sich zu entscheiden: „Fühlt es sich gut oder schlecht an?“ Und dann sollte man konsequent entscheiden und sich von Menschen und/oder Dingen lösen die einem nicht gut tun.
Durch all die Beleidigungen fühlte ich mich nichts wert. Ich habe Dinge getan, die sich nicht gut angefühlt haben und nur, um anderen Menschen zu gefallen.
Ich habe mich nicht um meine Bedürfnisse gekümmert und mich selbst nicht gut behandelt.
Andere Menschen waren immer wichtiger.
Nun habe ich erkannt:
Der allerwichtigste Mensch in meinem Leben
bin ich selbst.
Ich bin wertvoll und gut so wie ich bin.
Im Fluss zu sein bedeutet sich zu sehen, wahrzunehmen und zu fühlen.
Marion Wunderlich
Du möchtest noch mehr von mir erfahren? Dann geht es hier weiter 👉 Mein Leben als Empathin
Wie viele Menschen befinden sich in einer ähnlichen Situation?
Ich finde es super, dass du so offen darüber schreibst. Es macht anderen Mut sich ebenfalls über sich selbst und ihr handeln bewusst zu werden.
LG Antje